fbpx

Wie sieht das Leben als digitaler Nomade aus?

Wir sind digitale Nomaden. Yes, wir haben uns von 9-5 verabschiedet und arbeiten an unserem Traum – und das überall wo wir wollen. Als ich das erste Mal etwas von digitalen Nomaden gehört habe, konnte ich mit dem Begriff nichts anfangen. Nomaden war bei mir irgendwie negativ abgespeichert, daher fand ich die Bezeichnung am Anfang nicht so cool. 

Es gibt aber keinen treffenderen Ausdruck, denn wir sind digital unterwegs. Wir kontaktieren unsere Familie und Freunde meistens auf digitalem Weg und arbeiten online.

Was braucht man als Content Creator unterwegs?

Ich könnte den ganzen Tag am Strand liegen, ab und zu schwimmen gehen, aus meiner Kokosnuss schlürfen. Wie ihr aber in unseren Stories bei Instagram seht, machen wir das gar nicht.

Klar, wir haben den Strand direkt vor der Tür und fantastisches Wetter, aber hin und wieder machen wir unsere „Büro Zeit“. Wir haben festgestellt, dass wir im Moment besonders produktiv sind, wenn wir ein, zwei Tage zwischendurch einlegen und arbeiten.

Nach unseren „aktiven“ Tagen stehen meistens wieder viele Punkte auf der Liste, um die wir uns kümmern wollen. Dabei freu ich mich immer unendlich, wenn endlich einer der lästigen Punkte erledigt ist, wie die Reparatur unserer ersten Drohne.

Andere Dinge auf der Liste machen mir dafür umso mehr Spaß, besonders wenn ich etwas Neues lernen kann und bei nächsten mal ganz leicht einen Haken an die Aufgabe machen kann.

Wenn mir jemand angeboten hätte, dass ich meine Sonntage am Strand vor meiner Haustür verbringen könnte, hätte ich sofort zugeschlagen. Was für eine unglaublich schöne Vorstellung. Mittlerweile ist es für uns kein Traum, sondern Realität, die wir durch und durch genießen. Das Leben hier auf Mauritius scheint wieder ganz normal weiter zugehen – bis auf die Masken natürlich.

Überall arbeiten - wann und wo wir wollen.

Als ich 2015 meine Bachelorarbeit schreiben musste, habe ich mir vorgestellt, wie ich meinen Laptop nehme und damit nach Bali fliege, den Text locker flockig abtippe, während ich in der Hängematte liege. Leider hat weder das locker flockig noch Bali geklappt.

Fünf Jahre später habe ich mich schon oft gefragt, warum ich nicht direkt nach meinem Studium eine Weltreise gemacht habe? Einfach alles aufgeben und los. So wie wir das jetzt gemacht haben. Das hätte sicherlich geklappt, aber auf eine ganz andere Art als jetzt.

Wir arbeiten daran, mit unseren Erfahrungen auf Weltreise die weitere Reise zu finanzieren. Das geht nicht ohne die Arbeit an unsere Selbstständigkeit. Jedes Projekt erfordert Energie und Zeit, die wir hineinstecken müssen, aber der Moment, in dem endlich eine positive Entwicklung zu sehen ist, motiviert so sehr.

Wenn wir an interessante Orte kommen, dann ist das Potential für Streit schon fast vorprogrammiert. Früher zumindest, denn früher sind wir mit ganz unterschiedlichen Erwartungen losgezogen und sobald wir gemerkt haben, dass der andere nicht mitzieht, kam schlechte Laune auf. Das lag meistens daran, dass wir beide so unterschiedliche Vorstellungen hatten, von dem was wir machen wollen.

Andrei ist auf seine Videos fokussiert und hat seine Notizen, die er in Video Material umsetzen möchte. Ich hingegen bin auf der Suche nach schönen Foto Locations und spaziere meistens so rum ohne einen Plan. Klar, dass wir so nicht zusammen kommen.

Mittlerweile haben wir daraus gelernt und sprechen uns besser ab. Heute haben wir den Tempel in Grand Bassin besucht. Erst hat Andrei seine Videos aufgenommen, während ich herum spaziert bin und mir alles angesehen habe. Dabei habe ich mir schöne Plätze für Fotos ausgesucht und dann auf Andrei gewartet, während er die Drohne durch die Wolken manövriert hat.

Das hat heute wunderbar geklappt und es war wohl einer der unkompliziertesten Sightseeing Tage als Content Creator.

Schau dir gerne unsere Tipps für Digitale Nomaden an.

Menü schließen