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Rückreise nach Europa während der Pandemie

Zwei Tage bevor wir Mauritius wieder verließen haben wir unsere Flüge gebucht. Ich freue mich auf etwas Neues, aber im gleichen Moment bin ich auch traurig, dass wir Mauritius jetzt hinter uns lassen.

Besonders die letzten zwei Wochen vor Abreise haben mich überzeugt, dass Mauritius definitiv eine Reise wert ist. Auch wenn wir jetzt erstmal andere Ziele haben, möchte ich irgendwann zurück kommen. Ich habe noch längst nicht alles von meiner Bucketlist erledigt.

Wir wussten nicht so wirklich, was uns erwartet, denn nach den ganzen Veränderungen durch Corona waren auch die Mitarbeiter bei der Fluggesellschaft etwas durcheinander.

Vor der Abreise aus Mauritius wurde uns mehrfach gesagt, dass wir ein Weiterreise Ticket brauchen, da wir sonst nicht boarden können. Auch nach mehrmaligen und ungläubigen Nachfragen wurde uns dies immer wieder bestätigt.

So haben wir also einen sehr teuren Anschlussflug gebucht und alle „wichtigen“ Papiere ausgedruckt, ausgefüllt und mitgenommen.

Die Rückreise von Mauritius nach Europa war für uns gleich in mehrerer Hinsicht besonders. Nach so langer Zeit an einem Ort ging es für uns endlich weiter.

Ich wäre so gerne noch nach Reunion gereist , aber da der Fährbetieb bis Ende des Jahre eingestellt wurde, gab es für uns erstmal keine andere Reiseoption.

Mauritius plant ab September die Grenzen zu öffnen und wieder Flugzeuge zu empfangen, aber so lange wollten und konnten wir nicht warten.

Bye bye Mauritius, war schön mit dir.

Am Flughafen herrschte eine angenehme Leere und die wenigen Mitarbeiter waren sehr entspannt. Am Eingang wurde schon die Temperatur gemessen und auf der ganzen Insel ist sowie so schon Maskenpflicht.

Im Flugzeug waren die Flugbegleiter mit Maske, Haarnetz und etwas, das wie ein Malerkittel aussah, bekleidet. Service am Platz wurde auf das Nötigste heruntergeschraubt, aber bei eine Nachtflug war das schon ok

Wir saßen vor dem Gate und sahen zu wie unser Flugzeug anrollt. Es war so leer, dass wir gleich zwei Bänke in Beschlag genommen hatten, ohne dass es jemanden störte.

Ich darf nicht weiter darüber nachdenken, dass wir diesen wunderschönen Ort verlassen. Die letzten Wochen war diese Insel unser zu Hause. Am 28. Februar sind wir eingereist und am 10. Juni ging unser Abendteuer weiter. Es ging nach PARIS!

Vielleicht kommen wir irgendwann zurück, aber aktuell brauchen wir von Mauritius erstmal Abstand. Durch die ganze Situation und dem teilweise unangenehmen Zwangs-Aufenthalt ruft die Vorstellung gemischte Gefühle hervor.

Versteht uns nicht falsch, es ist toll auf Mauritius und zu jedem anderen Zeitpunkt der absolute Jackpot. Aber für uns wird es Zeit brauchen, bis wir wieder Lust haben, zurück zu kommen.

Paris wird nicht unsere Endstation sein. Es geht danach direkt weiter.Am Flughafen in Mauritius wurde uns dann langsam bewusst, dass man uns keine korrekte Auskunft gegeben hatte. Wir hätten auch in Frankreich aussteigen können und uns das Theater mit den Unterlagen sparen können.

Letztendlich sind wir ohne ein einziges Mal den Pass vorzeigen zu müssen wieder in Frankreich und Deutschland eingereist. Ich glaube, dass das Reisen sich lange nicht wieder normalisiert und solche Erlebnisse auch dazu gehören.

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